Allgemein:
Die Kirche ist eine hochbarocke Saalkirche. Das Mitteljoch querrechteckig, mit einer Hängekuppel überwölbt. Das Presbyterium (Altarraum) rechteckig mit großen ionischen Pilastern (Scheinsäulen) und dreiteiligem Gebälk.
Drei Eingangstüren in das Schiff an der Ost-, Nord-, und Südseite, große Segmentbogenfenster in den Schildbögen.
Innenraum:
Hochaltar aus Stuckmarmor mit freistehender Mensa (Altartisch), dahinter Eingang zur Sakristei, mächtiger vergoldeter Tabernakel aus dem 19.Jhdt. Unüblich ist die Hochaltaranordnung an der Westseite.
1983 wird ein Volksaltar aus dem ehemaligen Kommuniongitter im Zentrum des Altarraumes errichtet. Der Taufbrunnen aus Marmor ist seit 1997 im Altarraum. Der Ambo wurde stilgemäß angepasst.
Das Hochaltarbild stammt vom berühmten Barockmaler Paul Troger (1732) und stellt den Hl. Wolfgang dar. Die Seelandschaft mit unserer Kirche wurde 1898 (nach dem Brand 1877) beigefügt.
Die Seitenaltäre: Der Herz-Jesu-Altar mit dem Bild von Gräfin Kostrowitzka und der Marienaltar mit dem Kreuzabnahmebild von Heinrich Tenschert.
1870 wurde ein sogenannter „Führich-Kreuzweg“ angebracht.
Unter der Kanzel befindet sich eine Gedenktafel für Pfarrer Johann Michael Hiebner, dem verdienstvollen Bauherrn dieser Kirche.
1917 wurden eine Marien- und eine Herz-Jesu-Statue (barock) aus St.Ulrich/ Grödental angeschafft - sie befinden sich in den Nischen im hinteren Teil des Kirchenschiffes.
1932 (200-Jahr-Feier) wurde am Deckengewölbe der Tod des Hl. Wolfgang von Hans Fischer dargestellt.
Unter dem Chorgewölbe befindet sich nordseitig eine Taufkapelle. Sie wird zum Aufstellen der Krippe und des Hl. Grabes verwendet. Hier gibt es auch zwei barocke und einen spätgotischen Weihbrunnen.
Außen:
Portal mit Steinrahmen, große toskanische Anordnung mit Mittelrisalit, über dem sich der Turm erhebt, Überleitung durch Voluten mit Vasen, Glockenstube mit ionischen Pilastern flankiert, vierseitiger, schlanker Pyramidenturm (seit 1879 - vorher Zwiebelturm) 42 m hoch.
1816 wurde der die Kirche umgebende Friedhof an die heutige Stelle verlegt und die Kirchhofmauer eingeebnet, dadurch entstand der Sockel um die Kirche. Nach dem 1. Weltkrieg wurde vor der Kirche ein Kriegerdenkmal in Form einer Pyramide errichtet.