Die Firmung führt weiter, was in der Taufe begonnen hat. Sie ist die Besiegelung der Taufe.
So spricht der Firmspender, während er die Stirn des Firmlings mit Chrisam salbt: Name des Firmlings, „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“
Die Firmung spendet ein Bischof oder ein vom Bischof beauftragter Priester. Sie kann nur einmal empfangen werden.
Im Sakrament der Firmung werden Menschen mit einer besonderen Kraft des Heiligen Geistes ausgestattet und vollkommener mit der Kirche verbunden.
Wird nicht auch schon in der Taufe der Heilige Geist geschenkt?
Was ist der Unterschied zwischen Taufe und Firmung?
Man kann es so erklären: Das erste Kommen des Heiligen Geistes in der Taufe macht Menschen zu Söhnen und Töchtern Gottes. So schreibt der Apostel Paulus: „Wir haben den Geist empfangen, der uns zu Kindern Gottes macht, der Geist, in dem wir rufen: Vater.“
Das Kommen des Heiligen Geistes in der Firmung hingegen soll die Menschen zu einer Aufgabe befähigen. Sie sind jetzt auch beauftragt und gesendet, sich in der Kirche, in der Pfarrgemeinde, zu engagieren, mitzuwirken im Sinne des Evangeliums, Zeugnis ihres Glaubens zu geben.
Um das Sakrament der Firmung zu empfangen, ist der Besuch des Religionsunterrichtes und eine Firmvorbereitung vorgeschrieben, für die die Pfarre sorgen muss.
Die Anmeldung erfolgt an einem Herbsttermin, der rechtzeitig im Schaukasten und in der „Gemeindepost“ bekanntgegeben wird. Das Mindestalter in unserer Diözese (Wien) ist 14 Jahre. (Der Jugendliche muss in dem Jahr, in dem er gefirmt wird 14 Jahre werden.)